Chirurgen aufgepasst! Tatoos und Piercings sind nur die Spitze eines Eisbergs an Selbstmodifikationen, der schon in naher Zukunft an uns vorbeischrammt. Angehende Messerhelden sollten sich schon jetzt darauf einstellen, dass zu den täglichen Routineeingriffen bald das Einbringen von RFID-Chips und anderer "Body-Mods" zählen wird.
Ein interessantes Experiment wurde jetzt in WIRED beschrieben: Die Implantation eines silikonummantelten Magneten in die Fingerspitze. Es befähigt den Träger zur Wahrnehmung elektromagnetischer Felder - ein Feinsinn, der sonst Zugvögeln vorbehalten ist. Für den ambitionierten Elektrotüftler eine praktische Angelegenheit, denn der Träger kann nun mühelos zwischen stromführenden und toten Kabeln unterscheiden. Auch die verschiedenen Zonen der Laptop-Tastatur lassen sich blind erfühlen - das dürfte vor allem Profi-Gamer interessieren.
Also: Falls die Splitterpinzette am Patienten hängen bleibt: An Magnetimplantate denken :-)