Ein Team von Forschern des Massachusetts General Hospital hat jetzt mit Hilfe der Nanotechnologie ein Verfahren entwickelt, mit dem man Zellen markieren kann, bei denen der Zelltod (Apoptose) bevorsteht. Diese Entdeckung könnte insbesondere für Onkologen interessant sein, um ein rasches Screening-Verfahren zu entwickeln, dass den Erfolg einer zytostatischen Tumortherapie misst.
Ching-Hsuan Tung, Ralph Weissleder und Luisa Quinti verwendeten für ihr Verfahren magnetische Eisenoxid-Nanopartikel, die mit einem fluoreszierenden Protein-Marker besetzt waren. Dieser Marker bindet an Phosphatidylserin, das normalerweise nur intrazellulär vorkommt, bei apoptotischen Zellen aber an die Membranoberfläche gelangt. Die Markersubstanz bindet an das Phosphatidylserin an der Zelloberfläche und die apoptotischen Zellen können dann leicht mithilfe eines Fluoreszenz-Mikroskops nachgewiesen werden.
Die Originalarbeit wurde im Journal "Nano Letters" veröffentlicht.