Pharmama: „Kann ich ihnen helfen?“
Älterer Mann: „Ich war gestern hier und habe ihnen eine alte Spritze gebracht – meine Frau braucht das Medikament.“
Pharmama: „Wie heisst sie?“
Mann: „Was?“
Pharmama (lauter): „Ihr Name?“
Mann: „Mathilda Meier“
Ich schaue hinten bei den Bestellungen, aber auf den Namen ist nichts auf der Seite. Ich schaue in ihrem Dossier. Von gestern ist nur ein Vorbezug offen, allerdings mit „0“ als Abgabemenge und dem Vermerk: ‚vom Arzt Rezept angefordert’ “
Pharmama: „Hmm, ich sehe nicht, dass etwas bereit ist für sie. Aber es sieht so aus, als ob wir versucht haben, ihren Arzt zu erreichen … war das Medikament Metoject?“
Pharmama (lauter): „War es eine Spritze Metoject?“
Pharmama (kurz vor Schrei-Lautstärke). „WAR ES METOJECT?“
Mann: ?… Fragezeichen im Gesicht.
Ich nehme einen Zettel und schreibe drauf: „Metoject?“
Mann: „Ich weiss nicht.“
Also gehe ich und versuche jemanden zu finden, der gestern gearbeitet hat. Ich habe Glück und die Pharmaassistentin weiss davon. Es war für das Metoject. Die Kundin hatte das aber noch nie bei uns, deshalb wurde erst versucht ein Rezept vom Arzt zu bekommen, bei dem sie schon Medikamente hatte.
Nur hat der sich noch nicht zurückgemeldet. Das Mittel ist auch etwas, was man nur einmal pro Woche braucht.
Die Pharmaassistentin geht zu ihm und erklärt es ihm. Sie hört er offenbar besser als mich, denn :
Mann: „Oh, ok.“
Und geht
Fünf Minuten später.
Mann kommt zurück.
Pharmama: „Ja?“
Mann: „Könnte ich die Spritze von gestern zurück bekommen?“
Pharmama: „Oh, ich denke sie war leer – wir haben sie entsorgt.“
Pharmama (lauter): „Wir haben sie weggeworfen!“
Pharmama: „WIR HABEN SIE NICHT MEHR; WEIL WIR SIE WEGGEWORFEN HABEN!“
…
Raaah!