Es gibt Tage, an denen fragt man sich kurz, warum man sich einen Job antut, der manchmal ziemlich anstrengend ist. Ständiges Entscheiden, lange Arbeitszeiten, Nachtdienste, Feiertagsdienste, Verantwortung. Man verpasst Hochzeiten und Geburtstage.
Und an Weihnachten sitzt man in der Klinik statt bei der Familie. Man kommt hundemüde und hungrig nach 16 Stunden nach Hause und weiß, der Wecker klingelt in fünf Stunden wieder.
Aber dann gibt es PatientInnen, die einem fest die Hand drücken und sich von Herzen dafür bedanken, dass man sich um sie kümmert und ihnen den Schmerz genommen hat. Genau solche Momente machen alles wett.