'Veröffentliche oder verrecke'! - Nur damit kann man wohl eine arg konstruierte Publikation über 'Maskierte Hypertonie' in der Fachzeitschrift Circulation erklären: 'ORIGINAL RESEARCH ARTICLE' mit dem Titel 'Clinic Blood Pressure Underestimates Ambulatory Blood Pressure in an Untreated Employer-Based US Population - Results From the Masked Hypertension Study' heißt es dort.
Denn die Circulation-Publikation von Joseph E. Schwartz ["Center for Behavioral Cardiovascular Health (J.E.S., D.S., S.G., T.G.P.)...Department of Psychiatry and Behavioral Sciences, Stony Brook University, Stony Brook, NY (J.E.S.)"] et al. ist geschickt vormanipuliert.http://circ.ahajournals.org/content/134/23/1794
Pathologischer screening-Blutdruck 888 angeblich gesunde Individuen ohne Blutdruck-Medikation hatten einen sogenannten "Screening-Blutdruck" kleiner als 160/105 mm Hg und damit einen klinisch relevanten Hypertonus über 140/90 mm Hg. So wurden offenkundig Patienten mit einer Hypertonie 1. Grades eingeschlossen ["Methods: Between 2005 and 2012, 888 healthy, employed, middle-aged (mean±SD age, 45±10.4 years) individuals (59% female, 7.4% black, 12% Hispanic) with screening BP <160/105 mm Hg and not taking antihypertensive medication..."].
Pathologischer 24-H-RR Kein Wunder, dass diese Studienpopulation einen höheren Blutdruck (RR) beim Aufwachen gemessen hatte, als bei häufigeren klinischen Kontrollen tagsüber. Insofern ist es eine sich selbst erfüllende Prophezeiung ("self fulfilling prophecy") dass bei vielen Probanden eine letztlich durch 24-Stunden-Blutdruck-Messung bestätige maskierte Hypertonie vorlag ["Demonstrated CBP-aABP gradients, if confirmed in representative samples (eg, NHANES [National Health and Nutrition Examination Survey]), could provide guidance for primary care physicians as to when, for a given CBP, 24-hour ABP would be useful to identify or rule out masked hypertension"]. Diese hätte aber bereits bei den Einschlusskriterien ohne weitere Tests diagnostiziert werden können. Die Frage nach der Anzahl von "dippern/non-dippern", also mit/ohne RR-Nachtabsenkung und deren unterschiedliches Hypertonie- und Komplikations-Risiko blieb unbeantwortet!
Die Position der FAZ
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: "Bluthochdruck
http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/bluthochdruck-bleibt-ohne-langzeitmessung-oft-unentdeckt-14571635.html
Mein Kommentar dazu:
"Psychiater und Verhaltensforscher sind keine Hypertensiologen! THOMAS G. SCHÄTZLER (DR.SCHA...) - 22.12.2016 16:52