Butterverband, Obama-Spray und „ein schönes Tütchen dann“: Weil es gut tut, wenn man zwischendurch mal lachen kann, hier eine kleine Sammlung diverser „Versprecher und Verhörer“ aus der Apotheke – von mir und anderen Apothekern und PTAs.
Ich wollte einer Kundin einen schönen Abend und Gute Besserung für ihren Mann wünschen, heraus kam „Ich wünsche Ihnen einen schönen Mann“.
Zu Ostern hat meine Chefin mal statt „Ich wünsche Ihnen viele bunte Ostereier“ einem Kunden nur „dicke Eier“ gewünscht.
Eine Kundin verlangte einen „Butterverband“ – der Pütter-Verband war gemeint.
Wenn ich nachmittags nach vorne gehe, um zu bedienen, passiert es mir manchmal, dass ich in Gedanken bin und gegen 17 Uhr noch einen „Guten Morgen“ wünsche.
Ich verstand immer nur „Gefasel“, nach 5 Mal nachfragen war dann klar, dass der Herr „Cefasel“ haben wollte.
Wenn das Telefon zu Hause klingelt, melde ich mich schon mal mit „Bahnhofapotheke“ oder umgekehrt dann in der Apotheke nur mit meinem Namen.
„Einmal Obama-Spray, bitte!“
Ein Kollege hat einmal mit einem Kunden herumdiskutiert, der ihm für „Vigantoletten“ nur einen 5-Euro-Schein hingestreckt hatte. Nach ein paar Minuten stellte sich dann heraus, dass er das Geld nur für „die Toilette“ gewechselt haben wollte.
Ich bin einmal mit vollem Mund nach vorne gegangen und habe statt „Guten Tag“ „Guten Appetit“ gewünscht.
„Doch doch, das heißt Obama Spray, ganz sicher!“ – Es war Odaban Spray.
Ich bin mal nach vorne gegangen und habe mich gemeldet wie am Telefon „Alte Apotheke, Meyer, Guten Tag!“
Mein Chef hat mal einer Kundin ein Cremepröbchen überreicht und statt „für das Gesicht“ gesagt „Hier bitte, für Ihre Falten“
Bei mir wollte letzte Woche jemand Formoline (Präparat zur Gewichtsreduktion) kaufen, und ich hatte Frontline (Tierarzneimittel gegen Parasiten) im Kopf und fragte „für Hunde oder für Katzen“?
Meine Chefin hat zu Ostern einmal „Frohe Weihnachten“ gewünscht.
Wie wärs mit noch ’nem Witz?
Statt zu fragen „haben Sie noch einen Wunsch“ fragte ich gestern eine Kundin, ob sie noch „einen weiteren Witz“ hätte.
Einmal kam eine Kundin kurz vor Feierabend mit einem selten verordneten Antibiotikum. Der Chef meinte nach einem Blick auf das Rezept „Na, der Zug ist wohl abgefahren“, weil wir das am selben Tag nicht mehr bekommen würden, die Kundin fragte aber erschrocken „Wieso, was hab ich denn?“
Meine Kollegin packte etwas in die Tüte und wollte ein schönes Wochenende wünschen, heraus kam „Schönes Tütchen dann“.
Meine Chefin wollte fragen „Soll ich Ihnen die Creme einpacken, fragte dann aber „Soll ich sie eincremen?“.
Ein Kunde wollte ein „Metavirulent“ kaufen, und mein Kollege fragte „Wovon ein Meter?“
Und da soll nochmal jemand sagen, in der Apotheke gäbe es nix zu lachen ...