Forscher haben ein Pflaster entwickelt, das den Vorgang des Impfens revolutionieren könnte. Mit hunderten winzigen Mikronadeln bestückt durchdringt es schmerzfrei die Haut. 20 Minuten lang getragen sorgt es für den gleichen Impfschutz wie die herkömmliche intramuskuläre Injektion. Selbst bei Menschen mit Angst vor Nadeln wäre eine Selbstanwendung möglich. Das Pflaster kann ungekühlt ein Jahr lang gelagert werden, ein enormer Vorteil im Einsatz in Entwicklungsländern. Es sind jedoch noch weitere klinische Untersuchungen nötig, bevor das Pflaster in den alltäglichen Gebrauch freigegeben werden kann. Quelle: Nadine Rouphael et al / The Lancet