Erstmals wurde in den USA das Genom menschlicher Embryos durch die CRISPR/Cas-Methode modifiziert. Der Reproduktionsbiologe Shoukhrat Mitalipov befruchtete dutzende gespendete Eizellen mit Spermien, deren DNA die Mutationen bestimmter Erbkrankheiten trug. Gleichzeitig korrigierte er diese Mutationen mit der CRISPR/Cas-Methode – dem Verfahren zur DNA-Modifikation, das die Gentechnik zu revolutionieren scheint. Der Versuch verlief erfolgreich, erhielt jedoch viel Kritik. War die Modifikation menschlichen Erbguts durch CRISPR/Cas in den USA bisher noch ein Tabu, ist dieses nun gebrochen. Experten fordern dringend eine einheitliche rechtliche Regelung.
Quelle: MIT Technology Review