Die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) durch die Ecstasy-Droge „Methylendioxy-N-methylamphetamin“ (MDMA) sei eine bahnbrechende Therapiemöglichkeit, meldet die Food and Drug Administration (FDA). Bereits nächstes Jahr beginnt Phase 3 einer Studie, die erstmals eine psychedelisch unterstützte Psychotherapie für PTSD untersucht. In der vielversprechenden Phase 2 wurden 107 PTSD-Patienten behandelt, die durchschnittlich seit 17,8 Jahren unter der Krankheit litten. Bereits nach zwei Monaten waren 61 Prozent symptomfrei, nach einem Jahr stieg die Zahl auf 68 Prozent. Dass MDMA von pharmazeutischem Nutzen ist, sei bereits seit 40 Jahren bekannt, so ein Forscher der Studie. Es sei jedoch ein riesiger Schritt, dass sie nun Akzeptanz als Medikament erhalte. Quelle: FDA / Science