Forscher der University of California haben grundlegende Erkenntnisse zur Entwicklung eines effektiven Haarwuchsmittels gewonnen.
Sie beobachteten, dass die Aktivität der haarwuchsfördernden Haarfollikel-Stammzellen (HFSCs) massiv von dem Stoffwechselprodukt Laktat abhängig ist. Demnach rief die Anwesenheit von Laktat einen Übergang vom ruhenden zum aktiven Zustand der HFSCs hervor - der Mangel an Laktat hingegen verhinderte ihre Aktivierung. Aufgrund dieser Beobachtungen identifizierten die Forscher bereits zwei Substanzen, deren Auftragung auf die Haut zu einer Zunahme des Laktatspiegels in den Zellen führte. Auch wenn beide Substanzen im Maus-Versuch zu einer deutlichen Zunahme des Haarwuchs führten, bleibt abzuwarten, ob diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind.
Quelle: © William Lowry et al / nature / docc.hk/zxj39n