Prerehabilitation gewinnt in der Medizin immer mehr an Bedeutung. Sie hilft, Patienten auf bevorstehende Behandlungen und Operationen vorzubereiten, beugt damit Risiken und Komplikationen während einer OP vor und ermöglicht eine schnellere Rehabilitation.
Herr Prof. Bloch, was bedeutet Prerehabilitation?
Prof. Wilhelm Bloch: Prerehabilitation bedeutet in letzter Konsequenz Vorbereitungstraining für Patienten bei geplanten Behandlungen und Eingriffen.
Wann wird Prerehabilitation angewendet und bei wem?
Bloch: Die Anwendung einer Prerehabilitation ist sinnvoll bei Patienten, die durch ihre Grunderkrankung schon eingeschränkt sind und einen reduzierten Allgemein- oder Fitnesszustand haben. Sie findet vorwiegend vor Operationen Anwendung und hat eine Verbesserung der Ausgangssituation des Patienten zum Ziel. Im orthopädischen Sektor kann es beispielsweise darum gehen, an der Bewegungsfreiheit der Gelenke zu arbeiten, damit der Patient nach der OP schneller wieder aktiv werden kann. Das Ziel im internistischen Bereich besteht hingegen überwiegend darin, den Allgemeinzustand des Patienten mithilfe der Prerehabilitation zu verbessern, damit er relativ fit in den OP gehen kann.
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