Wie können sich Mitarbeiter in der Notaufnahme kontinuierlich, schnell und ohne bürokratische Hürden weiterbilden? Die Antwort liefert das Projekt A.L.I.N.A, das mit speziellen Assistenzdiensten und Lernumgebungen den Mitarbeitern neue Tools an die Hand gibt. Welche und wie sie funktionieren, darüber sprachen wir mit Prof. Sabine Blaschke von der Universitätsmedizin Göttingen.
Frau Prof. Blaschke, könnten Sie kurz das Ziel des Projektes umreißen und sagen, wo Sie derzeit stehen?
Sabine Blaschke: Das Ziel des Projektes ist die Etablierung von Assistenzdiensten für Mitarbeiter, die im nichtakademischen Bereich in der Präklinik und Klinik notfallmedizinisch tätig sind, also für Notfallsanitäter und Notfallpflegekräfte. Wir möchten gerne den beruflichen Alltag dieser Mitarbeiter unterstützen durch die Einführung von intelligenten Diensten, zum Beispiel für die Gerätebedienung, bei der Medikamentengabe, aber auch bei Erstmaßnahmen. Wir haben zusammen mit technologischen Partnern hierfür Lehr- und Lerninhalte programmiert und auf Tablets installiert. Die Dienste können dort webbasiert aufgerufen werden, sodass die Mitarbeiter in ihrem beruflichen Alltag eine Unterstützung erfahren, wenn sie etwa Informationen benötigen, beispielsweise beim Ausfall eines Gerätes oder beim Suchen von Informationen zur Durchführung von Erstmaßnahmen bei Notfallpatienten. Der aktuelle Stand ist, dass wir diese Dienste jetzt in zwei Modellkliniken für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen und zwar in der Uniklinik Göttingen und in der Uniklinik Halle sowie den angeschlossenen Rettungsdienstbereichen. Dort werden wir mit der Erprobungsphase starten und bis Ende August verfolgen, wie die Akzeptanz und die Praktikabilität des Einsatzes solcher Assistenzdienste im beruflichen Alltag aussehen. ...
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