Die Arteriosklerose ist eines der Krankheitsbilder, die man als angehender Mediziner unbedingt sicher beherrschen sollte. Sie ist nicht nur die häufigste arterielle Gefäßerkrankung, sondern auch pathologische Grundlage von vielen anderen häufigen und oft lebensbedrohlichen Krankheitsbildern wie dem Herzinfarkt, Schlaganfall und Aneurysmen.
Diese kardiovaskulären Krankheitsbilder sind immer noch die häufigste Todesursache in Industrieländern. Medizinisch hat die Arteriosklerose daher eine hohe Relevanz. Auch die periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK, entsteht auf dem Boden einer Arteriosklerose.
Die Arteriosklerose ist eine systemische Gefäßerkrankung mit Verkalkung der arteriellen Gefäße. Veränderungen in der Endothelschicht (Intima) der Arterien mit Kollagen- und Lipideinlagerungen („fatty streaks“) führen zu einer Entzündungreaktion, die auf die mittlere Gefäßwand (Media) übergreift. Komplikationen sind die Gefäßverengung und die Thrombenbildung, die zum kompletten Verschluss und damit zur Sauerstoffunterversorgung des versorgten Gewebes führen können.
Erfahren Sie hier mehr über den Pathomechanismus der Arteriosklerose und die pAVK als klinische Ausprägung.