Der in Remifemin® und Remifemin® plus enthaltene Spezialextrakt aus der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) hat in vielen Studien nicht nur seine Wirksamkeit sondern auch seine Sicherheit bewiesen. So konnte u.a. gezeigt werden, dass pflanzliche Klimakteriumspräparate wie Remifemin® und Remifemin® plus sogar brustkrebsprotektive Effekte zeigen.
Viele Patientinnen, die unter Wechseljahresbeschwerden leiden, möchten gern hormonfrei behandelt werden. Im Zusammenhang mit pflanzlichen Wechseljahrespräparaten wird jedoch häufig die Frage diskutiert, ob die Wirksamkeit dieser Präparate eventuell durch sogenannte Phytohormone erzielt wird – mit der Gefahr entsprechender Nebenwirkungen am Brust- und Endometriumgewebe. Mittlerweile weiß man jedoch, dass Cimicifuga racemosa-Wurzelextrakte, die auch für die Herstellung von Remifemin® genutzt werden, keine Phytoöstrogene enthalten.1)
Remifemin® – das besterforschte Cimicifuga-Präparat weltweit – greift nachgewiesenermaßen nicht-östrogenartig u.a. direkt im ZNS an2). Entsprechend konnte in diversen Studien das Auftreten östrogenartiger Effekte ausgeschlossen werden; z. B.:
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Lindén-Hirschberg et al. wiesen nach, dass Remifemin® weder die Brustgewebsdichte noch die Brustepithelzell-Proliferation oder die Endometriumsdicke beeinflusst.3)
Mammographische Brustgewebsdichte: Unter Remifemin® nicht erhöht3)

In weiteren Untersuchungen ergaben sich darüber hinaus Hinweise, dass auch Frauen mit Brustkrebs ihre Wechseljahresbeschwerden mit Remifemin® behandeln können:
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In einer von der Deutschen Krebshilfe e.V. unterstützten Fall-Kontroll-Studie fanden Obi et al.4) Hinweise auf mögliche brustkrebsprotektive Effekte im Zusammenhang mit der Anwendung pflanzlicher Klimakteriumspräparate, insbesondere von Remifemin® und Remifemin® plus.
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Henneicke-von Zepelin et al. berichteten, dass unter der Behandlung mit Remifemin® bzw. Remifemin® plus das Rezidiv-freie Überleben von Brustkrebspatientinnen verlängert wurde und sich auch in der Subgruppe der Tamoxifen-Anwender eine leichte Reduktion des Rezidivrisikos ergab.5)
Fazit:
Aufgrund seiner nicht-hormonellen Wirkweise und des entsprechend guten Sicherheitsprofils eignen sich Remifemin® und Remifemin® plus auch für den Einsatz gegen klimakterische Beschwerden bei Brustkrebspatientinnen - und natürlich auch für alle Frauen in den Wechseljahren, die ein pflanzlich-hormonfreies Präparat bevorzugen.
Da Frauen mit Brustkrebs keine Patientinnen für die Selbstmedikation darstellen, sollte die Therapie jedoch zunächst mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
1) Struck, D., et al., Planta Med. 63, 3 (1997): 289; Kennelly, E.J., et al.: Phytomedicine 9, 5 (2002): 461-467
2) Reame, N.E., et al.; Menopause, Sep-Oct 2008; 15 (5): 832-840
3) Lindén-Hirschberg A. et al.; Menopause, Vol. 14, No. 1 (2007): 89-96
4) Obi N. et al.: Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 18, 8 (2009): 2207-2213
5) Henneicke-von Zepelin H.-H. et al.: Intern. J. Clin. Pharm. Therap. 45, 3 (2007): 143-154