Bei Menschen mit Morbus Parkinson sterben die Nervenzellen, die im Mittelhirn Dopamin produzieren. Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sind jetzt einer Ursache der Parkinson-Krankheit auf die Spur gekommen. Sie fanden heraus: Abwehrzellen des Immunsystems – die sogenannten T-Zellen – greifen diese Nervenzellen an und töten sie.
Ist ein Mensch an Parkinson erkrankt, mangelt es im Gehirn am Botenstoff Dopamin. Der Grund: Es wird zu wenig Dopamin produziert, weil die Nervenzellen, die es produzieren, absterben. Warum das so ist, wusste man bisher nicht. Mediziner der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnten nun belegen, dass die Abwehrzellen des Immunsystems von Menschen mit Parkinson die eigenen dopaminproduzierenden Nervenzellen angreifen. Veröffentlicht wurden die Forschungsergebnisse im Magazin Cell Stem Cell.
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