Wer Geld verdienen will, muss Geld ausgeben – eine unternehmerische Binsenweisheit. Doch die wenigsten Ärzte haben im Blick, wofür in ihrer Praxis Geld ausgegeben wird. Dadurch liegt ein erhebliches Einsparpotential brach. Wie zeigen Ihnen, wie es anders gehen kann.
Lohnkosten optimieren
Personalkosten machen oft mehr als 50 Prozent der Ausgaben einer Arztpraxis aus. Das Problem sind nicht die Gehälter, sondern die Lohnnebenkosten, also die Sozial- und Versicherungsabgaben.
Darum „lohnt" es sich, diese Nebenkosten zu optimieren. Keine Sorge: Sie müssen dafür keine Gehälter senken. Setzen Sie einfach Lohnbausteine ein. Für Lohnbausteine fallen keine Sozialabgaben und nur geringe oder keine Lohnsteuern an. Sie als Arbeitgeber sparen Kosten und Ihre Angestellten haben mehr Netto vom Brutto.
Achtung: Vertraglich vereinbartes Arbeitsentgelt dürfen Sie in der Regel nicht einfach in Lohnbausteine umwandeln. Aber wenn eine Gehaltserhöhung ansteht oder Sie neue Mitarbeiter einstellen, können Sie Teile des Entgelts in Form von Lohnbausteinen zahlen.
Die hilfreichsten Lohnbausteine im Überblick
Praxisbedarf prüfen
Wann haben Sie zum letzten Mal die Konditionen Ihrer Lieferanten hinterfragt? Beim Einkauf von Medizinprodukten, Praxisausstattung und Verbrauchsmaterialien können Sie regelmäßig viel Geld sparen.
Optimales Praxismanagement
Gegen die Bürokratie ist zwar kein Kraut gewachsen, trotzdem können Sie in der Verwaltung Zeit und Geld einsparen.
Haben Sie weitere Tipps und Anregungen zum Thema Sparen für Ihre Kollegen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren.
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