Es ist kein Geheimnis, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. Das hat natürlich auch Einfluss auf die medizinische Versorgung und die Nachfrage nach altersgerechter Behandlung. Viele Kliniken bauen daher ihre geriatrische Abteilung aus um damit der wachsenden Nachfrage nach ganzheitlicher Versorgung älterer Patienten gerecht zu werden. Das einzige Problem: Es gibt zu wenig Geriater. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Geriatern enorm gestiegen und gleichzeitig gibt es nur wenig junge Ärzte, die sich für diesen Fachbereich interessieren.
„Wir begleiten viele Assistenzärzte auf dem Weg ins Berufsleben. Nur sehr wenige davon wollen in der Geriatrie einsteigen“, berichtet Vanessa Franke, Consultant bei BKV und zuständig für die Berufsorientierung von Jungmedizinern. „Dabei ist die Geriatrie ein wirklich vielseitiges Fach.“ Vanessa Franke berät viele Jungmediziner und weiß, warum die Geriatrie eine wirklich gute Wahl ist:
Die Geriatrie fordert einen ganzheitlichen Blick auf den Patienten.
Viele der älteren Patienten sind mehrfacherkrankt, da steht die Rehabilitation und nicht die komplette Genesung im Vordergrund. Schließlich sollen die Patienten möglichst selbstbestimmt leben können. Als Geriater arbeitet man daher fachübergreifend und behandelt Fragen aus fast allen medizinischen Fachbereichen. Vor allem aber ist es eine sehr patientennahe Medizin, bei der das Wohlergehen des Patienten im Vordergrund steht. Das erfordert nicht nur viel Einfühlungsvermögen beim Patienten sondern auch eine enge Abstimmung mit den anderen Mitarbeitern im Team. Auf der geriatrischen Abteilung arbeitet man eng mit u.a. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und dem Sozialen Dienst zusammen.
Warum man Geriater werden sollte?
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