Die Methode, die an der Stanford University entwickelt wurde, basiert auf einem intravenösen magnetischen Draht, der die Dicke einer Büroklammer aufweist. Vor seinem Einsatz werden magnetische Nanopartikel in das Blut injiziert, die an die Tumorzellen im zirkulierenden Blut andocken. Anhand dieser Partikel kann der Draht anschließend die Tumorzellen aus der Blutbahn sammeln.
Diese Technik war im Tiermodell in der Lage, zehn- bis achtzigmal mehr Tumorzellen im Blut zu identifizieren als die herkömmlichen Methoden, was eine frühzeitige Feststellung der Erkrankung ermöglicht. Darüber hinaus könnte dieses Verfahren mit den passenden Nanopartikeln dabei helfen, die Krebstherapie zu evaluieren oder bakterielle DNA im Blut nachzuweisen.
Studie: © Ophir Vermesh et al. / Nature Biomedical Engineering / http://redirect.doccheck.com/1249-nature-magneticwire
Artikel von Rawan Khachouk