Mindestens ein Lichtschutzfaktor von 15 soll zukünftig in Sonnencremes enthalten sein, außerdem soll der Maximalwert von 50 auf 60 LSF erhöht werden. Diese zwei Punkte finden sich auf einer Liste von Forderungen der FDA, um Sonnenschutzprodukte sicherer und effektiver zu machen.
Vor wenigen Tagen hat die Food and Drug Administration (FDA) eine neue Regulierung vorgeschlagen. Sie enthält eine Liste empfohlener Richtlinien, mithilfe derer Sonnenschutzmittel sicherer und wirkungsstärker werden sollen.
Es geht um die Aspekte Lichtschutzfaktor, Dosierung, Darreichungsform und Inhaltsstoffe. Letztere werden von der FDA nach einem bestimmten Kriterium beurteilt: ob sie einen GRASE-Status haben oder nicht. GRASE ist die Abkürzung für „generally recognized as safe and effective“. Dies trifft von den 16 üblichen Zutaten in Sonnencremes nur auf zwei zu, nämlich Zinkoxid und Titandioxid. Folgende Punkte fordert die FDA:
In den letzten 20 Jahren hat sich die Perspektive der FDA in Hinsicht auf Sonnenschutz aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse weiterentwickelt, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung. Schon mit dem Sunscreen Innovation Act setzte sie sich im Jahr 2014 für eine Regulierung ein, was die Richtlinien für Sonnenschutzmittel betrifft.
In den nächsten 90 Tagen ist der Antrag zum Einsehen und Kommentieren für die Öffentlichkeit zugänglich. Danach soll eine finale Richtlinie erarbeitet werden.
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