Krebsversicherungen: Ist das gut oder kann das weg?

Krebsversicherungen: Ist das gut oder kann das weg?Derzeit werben verschiedene Anbieter massiv für Policen zur privaten Absicherung schwerer Erkrankungen. Patienten sind verunsichert: Sind solche Angebote wirklich sinnvoll?Die Werbung ist eindeutig, die Banner klar formuliert:

„Krebs: Im Ernstfall gut abgesichert“ oder

„Rund 30 % aller Unfälle passieren beim Sport“ oder

„Mehr und mehr Menschen erkranken an Alzheimer oder Parkinson“:

Seit einigen Jahren bewerben große Konzerne immer öfter sogenannte Dread-Disease-Policen (Policen bei schwerwiegenden Erkrankungen). Kunden zahlen je nach Risiko und nach Anbieter 30 bis 50 Euro pro Monat. Im Ernstfall – etwa bei einer Krebs-, MS- oder Parkinson-Diagnose, erhalten sie zweckungebunden einmalig 50.000 bis 100.000 Euro. Was denkt ihr als Ärzte darüber, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Sind solche Angebote wirklich sinnvoll?

Wurdet ihr von Patienten schon darauf angesprochen?

Manche Konzerne suggerieren, mit dem Geld wäre eine bessere Behandlung möglich. Sind GKV-Patienten bei schwerwiegenden Erkrankungen tatsächlich benachteiligt?

Könnt ihr bei PKV-Patienten bzw. bei Selbstzahlern mehr Leistungen ausführen und berechnen als im GKV-Bereich?

Erzählt gern mehr in den Kommentaren oder schreibt eine Mail an feedback_news@doccheck.com. Auch über einen Interviewpartner, der mehr berichtet (gern anonym), freuen wir uns.
Bildquelle: Jessica Ruscello, Unsplash