Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben in einer groß angelegten Bevölkerungsstudie den weltweit ersten Früherkennungstest für Typ-1-Diabetes eingesetzt. Dabei untersuchten sie auch die Auswirkungen der Autoimmunerkrankung.
Mit dem in der Studie verwendeten Screening auf Insel-Autoantikörper ist es erstmals möglich, schon präsymptomatische Stadien dieser Form des Diabetes zu diagnostizieren.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Screening, und somit frühzeitiges Erkennen der Krankheit, das Fortschreiten von präsymptomatischem Typ-1-Diabetes zur gefährlichen diabetischen Ketoazidose verhindern kann. Es sollte laut Experten daher diskutiert werden, das Screening in den Leistungskatalog der Regelvorsorge aufzunehmen.
An der Fr1da-Studie nahmen insgesamt 90.632 Kinder teil.
© Helmholtz Zentrum München
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