Kaum ein Alltagsgegenstand ist so schmutzig: Geldscheine sind erwiesenermaßen mit allerlei Keimen besiedelt. Über 3.000 Mikroben sollen sich teilweise dort aufhalten. Bis zu 17 Tage lang überleben einige Viren auf den Scheinen.
Im Kampf gegen SARS-CoV-2 schlägt China daher jetzt einen ungewöhnlichen, aber nachvollziehbaren Weg ein: Das Bargeld soll sauberer werden. Laut bisheriger Planung wird es dafür mit ultravioletten Strahlen und großer Hitze entkeimt. Das kündigte Fan Yifei, stellvertretender Direktor der chinesischen Zentralbank, laut Stern während einer Pressekonferenz an.
Zwar sei bisher nicht bekannt, ob es sich das neuartige Coronavirus auch auf Geldscheinen bequem mache, aber Sicherheit gehe derzeit vor. Welche Auswirkungen das auf den Infektionsverlauf haben wird, ist ungewiss. Viele Chinesen bevorzugen ohnehin bargeldloses Zahlen.
Bildquelle: Geronimo Giqueaux, Unsplash