Das Bundesgesundheitsministerium hat sich zur Beschaffung von Masken und weiteren Schutzartikeln jetzt an die Bundeswehr gewandt. Im Rahmen dieser sogenannten Amtshilfe habe die Bundeswehr medizinische Güter im Wert von 163 Millionen Euro gekauft, so eine dpa-Meldung.
Die Käufe laufen über das Bundeswehr-Beschaffungsamt (BAAINBw). Es wird von der Generalzolldirektion unterstützt, dem Beschaffungsamt des Bundesfinanzministeriums. Die dortigen Experten haben mehrere Lieferverträge über insgesamt 73 Millionen Euro, als Teil der Gesamtsumme, abgeschlossen.
Über deutsche und internationale Hersteller seien bereits 300.000 Schutzmasken und -brillen besorgt worden, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Das Material solle von einem privaten Logistikdienstleister bundesweit verteilt werden. Ein Teil der Materialien werde für den Bedarf des Bundes, zum Beispiel für Einsätze der Bundespolizei, zurückgehalten.
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