Der Ausgangspunkt der COVID-19-Pandemie in Deutschland war Bayern. Kurz darauf war auch das nordrhein-westfälische Heinsberg stark betroffen, besonders die Gemeinde Gangelt.
Hier wurde gestern (Dienstag, 31. März) ein Studienzentrum errichtet. Dort wollen Forscher herausfinden, wie viele Menschen infiziert sind. Auch mögliche Lösungsansätze erhoffen sie sich von einer Analyse der Lage vor Ort.
„Wir haben Türklinken abgestrichen, Luft eingesogen, iPhones und Fernbedienungen abgestrichen“, erklärte Prof. Hendrik Streeck, Leiter des Instituts für Virologie an der Universitätsklinik Bonn, das Vorgehen gegenüber der Tagesschau.
Erste Ergebnisse könnten bereits kommende Woche vorliegen. Die Entwicklungen in Heinsberg seien bei der Corona-Krise anderen Gebieten in Deutschland etwa drei Wochen voraus. Die Experten erhoffen sich daher Erkenntnisse, die weitere Maßnahmen gegen das Virus voranbringen.
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