Störungen des Geruchssinns können im Zusammenhang mit COVID-19 stehen. Hier ein Statement von HNO Dr. Joachim Draws zur plötzlichen Anosmie.
Dr. Joachim Draws, Arzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde klärt auf, warum eine plötzliche Anosmie ernst genommen werden sollte:
Über den Zusammenhang von Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns mit COVID-19 diskutieren Experten schon länger. Auch wir berichteten bereits in einem Artikel darüber. Das RKI zählt Geruchsstörungen nun auch zu den typischen neurologischen Symptomen bei COVID-19. In Korea und anderen besonders betroffenen Regionen tritt bei 30 % der Patienten als Frühsymptom der Corona-Infektion ein plötzlicher Geruchsverlust auf. Die Britische und die US-Amerikanische HNO Gesellschaft empfiehlt das Symptom einer plötzlichen Anosmie als Warnhinweis für eine COVID-19 Infektion zu beachten.
Literaturquellen:
[1] Robert Koch Institut. SARS-CoV-2 Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) [Internet] Stand: 10.4.2020 [zitiert am 12.4.2020].
[2] American Academy of Otolarnygology - Head and Neck Surgery. AAO-HNS: Anosmia, Hyposmia, and Dysgeusia Symptoms of Coronavirus Disease [Internet] March 22, 2020 [zitiert am 13.4.20].
[3] Hopkins C, Numar K. Loss of sense of smell as marker of COVID-19 infection [Internet] March 21, 2020 [zitiert am 12.4.2020].
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