Synkope, Orthostase, kryptogene Sturzattacke,TLOC – Worin unterscheiden sich diese Begriffe? Was ist relevant für die Klinik und das Studium?
Genau damit befassen wir uns diese Woche im Blog.
Eine Synkope wird als ein vorübergehender Bewusstseinsverlust definiert. Häufig infolge einer zerebralen Hypoperfusion. Dies kann verschiedene Ursachen haben.
Kennzeichnend für eine Synkope sind:
- das rasche Einsetzen
- die kurze Dauer
- die vollständige Erholung
Solang nicht klar ist, ob es sich um eine Synkope handelt wird auch der Begriff TLOC (transient loss of consciousness) verwendet.
Eine Präsynkope bezeichnet das Prodromalstadium der Synkope. Also Vorboten wie Schwitzen, Schwindel und Übelkeit.
Einteilen kann man Synkopen auf verschiedene Art und Weise. Das liegt daran, dass Synkopen multikausal bedingt sind und sich nicht eindeutig kategorisieren lassen.
Hier eine Variante:
- neurogene Synkope
- Reflexsynkopen (vasovagale Synkope)
- Orthostatische vasovagale Synkope
- pressorische Synkope
- hypersensitiver Karotissinus
- Verletzungsassoziiert
- Schlucksynkope
- posturales Tachykardiesyndrom (POTS)
- vaskulär vermittelte Synkopen:
- orthostatische Synkopen (Hypotension)
- Drop Attack
- zerebrovaskuläre Synkopen
- kardiogene Synkopen
- mechanisch
- rhythmogen
weitere:
- medikamentöse Synkopen
- psychogene Synkope
- Emotionssynkope
- metabolische Synkopen