Auf unserem Portal wurde kürzlich über Ärzte diskutiert, die Corona-Regeln nicht eingehalten haben. Aber Fehler passieren überall – auch in der Apotheke.
Abstand halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen – das Einhalten der Corona-Regeln ist seit Monaten eine Herausforderung für uns alle. Schwarze Schafe gibt es in jedem medizinischen Sektor. Letztens ging es um die Ärzteschaft. Diesmal geht es um das Apothekenpersonal.
Manche Kunden schildern in den sozialen Medien ihre Erlebnisse. „War gerade mit Mutter beim Arzt und in der Apotheke. Die Apothekerin trug keine Maske und gab uns zum Abschied die Hand. Hä?“, twittert eine Userin.
Ein anderer kritisiert, dass zum Verkauf stehende Masken mit dem nackten Finger abgezählt wurden.
„Beratungsgespräch in der Apotheke. Kundin und Apothekerin beide vor der Ladentheke ohne Maske, ein halber Meter Abstand zu mir. Sorry, ich raffe es leider nicht mehr“, beschwert sich ein Kunde.
Ein User war im Ostkreuz-Center in Oststeinbek, Schleswig-Holstein unterwegs. Seine Beobachtung: „Nicht ein*e einzige*r Mitarbeiter*in trug eine Maske. Nicht beim Rewe, Bäcker, Kiosk, Apotheke etc.“
Ein Pharmazeut erzählt vom Besuch einer Orthomol®-Vertreterin, die ihm in der Apotheke einen Besuch abstattete. Sie weigerte sich, eine Maske zu tragen mit der Erklärung: „Ich nehme ja täglich Immun®, da werde ich nicht krank.“
„Letztens ohne Maske vor einer Apotheke stehengeblieben und versucht zu erklären, dass ich eine Maske brauche. ‚Kommen Sie ruhig rein, wir sind ja hier hinter der Plexiglasscheibe gesichert.‘“, erzählt ein User seine Geschichte. Und stellt die Frage: „Müsste man dann nicht auch aufpassen dass keine Kunden mehr rein kommen, bis die Luft wieder frisch ist?“
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Bildquelle: Claudio Schwarz, Unsplash