Hunde orientieren sich offenbar nicht nur beim Koten, sondern auch während ihrer Erkundungsläufe am Magnetfeld der Erde. Das fanden Forscher der Tschechischen Universität in Prag heraus.
Die Wissenschaftler statteten dazu insgesamt 27 Jagdhunde mit Kamera und GPS aus. Die Tiere durften beim Spaziergang im Wald beliebig von der Route abweichen und erkunden. Auffällig war, dass die Hunde zwar meistens (60 %) ihre Nase nutzten, um ihren eigenen Spuren zurück zum Spazierpfad zu folgen; in einigen anderen Fällen (40 %) liefen sie jedoch eine andere, oft kürzere Route zurück.
Dabei liefen die Tiere jeweils ein Stück an der Nord-Süd-Achse ihres Weges entlang. Die Wissenschaftler interpretierten das als eine Orientierung am Magnetfeld der Erde.
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Bildquelle: Woodson's Mom, Unsplash