Panik vor extrem gefährlich-unkontrollierbarer SARS-CoV-2-Pandemie einschließlich ihrer Mutationen missachtet infektiologische Grundsätze. Nicht Infizierte können Immune, Immunisierte und andere Nichtinfizierte nicht anstecken.
Die Interessenlage 95-96% Nichtinfizierter wird zu Gunsten von mit dramatischen Folgen 4-5% Infizierter (einschließlich Dunkelziffer) ignoriert. Statt die Mehrheit Nichtinfizierter vorbildhaft zu schützen, zu forden und zu fördern, wird im gleichmacherisch-undifferenzierten Lockdown ausschließlich die absolute Minderheit der Infizierten zum Maßstab aller Dinge. Aber selbst im verschärften Shutdown sinken weder Erkrankungs- noch Todeszahlen signifikant.
Infektiologisch mustergültiges Verhalten Nichtinfizierter und die Einhaltung erweiterter AHA-Regeln werden dadurch konterkariert. Unsere Gesellschaft wird weiter gespalten und destabilisiert. Der Lockdown ist weltweit nur ein Surrogat-Parameter für eine naive, empirisch nicht abgesicherte Plausibilität, und zugleich der verzweifelte Versuch, seinen Irrtum nicht einzugestehen. Er geht als historische Fehleinschätzung davon aus, dass allein ein Stillstand im öffentlichen und privaten Leben, in Wirtschaft, Produktion, Verkehr, Touristik, Freizeit und Kultur eine lebensbedrohliche Pandemie besänftigen und kanalisieren könne.
Elementare menschliche Bedürfnisse (die 7 großen K's) nach Kontakt, Kollektivität, Kontemplation, Kommunion, Kommunikation, Kulturreflexion und Kreativität werden abgewürgt. Ganze Volkswirtschaften werden platt gemacht.
Ob und wie effektiv die dagegen überstürzt entwickelten Impfungen als Single- oder Dual-Shots bzw. die verwirrende Vielfalt mancher völlig absurd wirkender medikamentöser Therapien (von z.T. empirisch gar nicht belegbarer Allopathie bis Homöopathie, Vitamin B, C, D, Thymuspräparate usw.) helfen und langfristig schützen werden, ist und bleibt immer noch wissenschafts- und erkenntnistheoretisch ungewiss.
Der explizite "Grundsatz: Wir bleiben zu Hause" ist janusköpfig. Alle Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI) besagen, dass die überwiegende Mehrheit nachvollziehbarer Infektionsabläufe im Wohn- und Essensmilieu von Heim, Haus, Wohnung und Lebensmittelpunkt auftreten. Im Lockdown werden unsere Patientinnen und Patienten genau dorthin geschickt, wo die Infektionsgefahr relativ gesehen am größten ist.
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