Patientinnen und Patienten mit komplexen oder chronischen Erkrankungen haben oft ein hohes Informationsbedürfnis.1 Im Praxisalltag fehlt die Zeit, auf alle Fragen einzugehen. Ein digitaler Therapiebegleiter kann Informationslücken schließen, wertvolle Zeit im Praxisalltag einsparen und die Adhärenz verbessern.
Viele Patientinnen und Patienten gleichen ihr Informationsdefizit im Internet aus.2 Ärztinnen und Ärzte sollten sie bei der Recherche nicht alleine lassen, sondern zielführend anleiten. Wichtig ist es, Betroffene zu ermutigen, Fragen zu stellen und ihre Bedürfnisse nach mehr Informationen zu besprechen. Nur so können Fehlinformationen gezielt vermieden werden. Am besten ist es, gleich auf qualitätsgeprüfte Inhalte, wie sie zum Beispiel der digitale Therapiebegleiter TheraKey bietet, zu verweisen. Dr. Dietrich Tews, Diabeteszentrum Gelnhausen, spricht aus Erfahrung:
„Ich sage meinen neu diagnostizierten Patientinnen und Patienten immer: Sie werden ohnehin im Internet nach Informationen suchen. Aber wenn sie schon online gehen, nehmen sie wenigstens eine vertrauenswürdige Quelle.“
Mit dem TheraKey können Betroffene nach dem Gespräch mit der Ärztin bzw. dem Arzt das vermittelte Wissen zu Erkrankung und Therapie selbstständig vertiefen. „Der Therapiebegleiter ist ein gutes Instrument. Er bietet uns die Möglichkeit, Patientinnen und Patienten über die Präsenzschulungen hinaus ein seriöses Informationsangebot nennen zu können und so als Ärztin bzw. Arzt Medienkompetenz zu zeigen“, urteilt Tews.
Patientinnen und Patienten umfassend informieren und dabei Zeit sparen
Ein Grund wieso Patientinnen und Patienten nach dem Praxisbesuch selbstständig Gesundheitsinformationen recherchieren, ist, dass das medizinische Fachpersonal ihrer Meinung nach zu wenig Zeit hatte.2 Kein Wunder: Hausärztinnen und Hausärzte haben oft nicht mehr als 8 Minuten pro Patientin bzw. Patient.3 Das bedeutet, dass sie im Rahmen der Erstaufklärung oft nicht alle Fragen beantworten können. Hier kommt TheraKey ins Spiel. Empfehlen Ärztinnen oder Ärzte den Betroffenen für sie wichtige Inhalte des digitalen Therapiebegleitprogramms, können sie diese zu Hause in Ruhe anschauen. Beim nächsten Besuch in der Praxis ist die Patientin bzw. der Patient gut informiert. Das ermöglicht ein Arzt-Patienten-Gespräch auf Augenhöhe und steigert das Verständnis dafür, was notwendig ist, um die Therapie zu Hause umzusetzen. Das spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Adhärenz.1 Voraussetzung für die Zeitersparnis ist, dass solche Begleitprogramme in den alltäglichen Versorgungsprozess integriert werden und das medizinische Fachpersonal auf allen Ebenen eingebunden ist.Geeignet für jeden, der einen Internetzugang hat
Alle Patientinnen und Patienten in der Praxis können vom digitalen Therapiebegleiter profitieren, nicht nur junge internetaffine Menschen. „Die einzige Frage, die sich stellt, ist: Haben Sie einen Internetanschluss?“, sagt Dr. Julia Weigand, hausärztliche und diabetologische Schwerpunktpraxis, Straubing. „Wer Interesse an einem digitalen Begleitprogramm hat, bekommt es, auch wenn er 90 Jahre alt ist“, ergänzt Tews. Die Informationen sind leicht verständlich aufbereitet und das Zurechtfinden auf der Internetseite gelingt intuitiv. So finden sich auch Menschen zurecht, die nicht in der digitalen Welt aufgewachsen sind. „Alle profitieren von den visuellen und auditiven Beiträgen des Therapiebegleitprogramms. Besonders vorteilhaft ist es für Patientinnen und Patienten, die sich bei Schulungen nicht trauen, Fragen zu stellen oder in der Sprechstunde zurückhaltend sind“, betont Weigand. TheraKey wird in den Praxen von Tews und Weigand früh eingesetzt, beim Erstkontakt oder in der ersten Schulung, vor allem bei chronischen Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes oder chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). „Es ist ein gutes Gefühl, wenn die Patientin bzw. der Patient auch außerhalb der Praxis hochwertige Informationen bekommt“, so Weigand.Tipps für TheraKey in der Praxis
Vereinbaren Sie unter www.therakey.info einen Termin mit dem BERLIN-CHEMIE-Außendienst und lernen Sie das kostenfreie Therapiebegleitprogramm besser kennen.
Quellen:
1. Harms F et al. MVF 2014;5:39.
2. Das Internet: Auch Ihr Ratgeber für Gesundheitsfragen? Bertelsmann Stiftung 2018. Online unter https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/VV_Studie_Das-Internet-auch-Ihr-Ratgeber_Befragung.pdf, zuletzt aufgerufen am 12.02.2020.
3. Irving G et al. BMJ Open 2017;7:e017902.