Die aktuelle Coronapandemie stellt Arztpraxen vor neue Herausforderungen. Das eigene Praxisteam soll bestmöglich geschützt und gleichzeitig die Patientenversorgung weiterhin gewährleistet sein. Therapiebegleiter wie Therakey bieten Unterstützung und so einen Ausweg aus der Zwickmühle.
Das Praxismanagement hat sich durch Corona stark verändert – das gilt für das große Ganze, aber auch für die Feinheiten. Offizielle Handlungsempfehlungen für den Umgang mit der COVID-19-Pandemie in der hausärztlichen Praxis gibt z. B. die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).1 Um das Praxisteam vor Infektionen zu schützen, empfiehlt die DEGAM möglichst wenige Infektpatientinnen und -patienten direkt in der Praxis zu behandeln.1 Dies kann beispielsweise gelingen, indem die Betreffenden vorab durch gezielte Nachfragen am Telefon erkannt werden.1 Die DEGAM rät außerdem, „normale“ Patientinnen und Patienten von Coronaverdachtsfällen getrennt zu behandeln. Direkte Kontakte, insbesondere zu Patientinnen und Patienten aus Risikogruppen, lassen sich bspw. durch den postalischen Versand von Rezepten und Überweisungen oder feste Abholzeiten minimieren.1 Eine gute Alternative zu Präsenzkontakten bieten digitale Hilfsmittel wie Video- und Telefonsprechstunden oder Therapiebegleiter wie TheraKey.
Betreuung chronisch Kranker erfolgreich fortführen
Trotz aller begründeter Vorsicht ist es wichtig, dass die ärztliche Betreuung fortgeführt wird.2 Das gilt vor allem für Menschen mit schweren und/oder chronischen Erkrankungen.2, 3 Nach Beobachtung des deutschen Hausärzteverbands sind es aber gerade chronisch erkrankte Menschen, die später als gewohnt oder gar nicht in die Praxis kommen.2 Um den Kontakt aufrechtzuerhalten, sollten Hausarztpraxen daher Listen der chronisch Kranken anlegen und diese regelmäßig telefonisch kontaktieren.2 Im persönlichen Arzt-Patienten-Gespräch können Unsicherheiten ausgeräumt werden. Im gemeinsamen Austausch lässt sich zudem der passende Zeitpunkt für den nächsten Arzttermin finden. Ob eine Versorgung per Telefon- oder Videosprechstunde ausreicht, kann so ebenfalls direkt abgeklärt werden.2Zeit sparen im Praxisalltag
Die neuen Möglichkeiten, die die Telemedizin eröffnet, können insbesondere während einer Pandemie den Praxisalltag erleichtern. Eine bessere Vernetzung ermöglicht es bspw., die Adhärenz kontinuierlich zu stärken und die Therapie individuell zu gestalten.3 Auch ein aktuelles Beispiel aus der Kardiologie bestätigt, dass durch den Einsatz von Telemedizin die Behandlung und das Zeitmanagement optimiert werden können. Bei einer Million Patientinnen und Patienten mit aktiven kardialen Implantaten in Deutschland kommt es durchschnittlich zu 2,23 Millionen Nachsorgeuntersuchungen und 1,11 Millionen Sprechzimmerstunden und damit 1,1 Millionen Arzt- und MTA-Stunden.3 Durch die digitale Überwachung von implantierten kardialen Aggregaten fällt die Mehrheit der Präsenznachsorgen weg.3 Das wiederum schafft Spielraum, flexibel auf die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie zu reagieren.3
Digitale Lösungen helfen also dabei, während der sozialen Distanzierung den persönlichen Kontakt zu reduzieren und Patientinnen bzw. Patienten trotzdem gut zu betreuen. Das Praxismanagement zu optimieren und so wertvolle Zeit zu sparen, wird allerdings auch langfristig eine große Rolle spielen. Der Therapiebegleiter TheraKey bietet durch ärztlich geprüfte und passgenaue Informationen Unterstützung bei der Betreuung chronisch Kranker über die Sprechstunde hinaus – neu ist ein Portal zur Indikation Asthma bronchiale. Patientinnen und Patienten mit Erstdiagnose Diabetes oder COPD steht der TheraKey Kompass zur Seite – er gibt ihnen in den ersten schwierigen Wochen Orientierung. Das ermöglicht außerdem trotz Pandemie eine engmaschige Betreuung und gründliche Aufklärung über die Erkrankung. Insbesondere im jetzt noch enger gestrickten Zeitplan entlastet dies die Praxis und das Personal. Im Portal fördern Videos, Infobeiträge und Quizelemente die Motivation und vermitteln wichtige Grundlagen – und das auf leicht verständliche Art und Weise. So werden Betroffene zu einem selbständigeren Management ihrer Erkrankung befähigt und ermutigt. Den Zugang zu TheraKey erhalten die Patientinnen und Patienten exklusiv von ihrer Ärztin bzw. ihrem Arzt.
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