Apotheken benötigen für die Lagerung von Biontech-Impfdosen doch keine spezielle Kühl-Logistik. Das hat die EMA nun mitgeteilt.
Ab dem 7. April sollen rund 50.000 Hausärzte mit den Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. Die Impfdosen soll über Apotheken und Großhandel in die Arztpraxen gelangen. Eine Mitteilung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) dürfte Apotheken erleichtern: Die Fläschchen des Biontech-Vakzins können für kurze Zeit bei normalen Gefriertemperaturen aufbewahrt werden, anstatt in ultrakalter Lagerung zwischen minus 90 und minus 60 °C in speziellen Gefriergeräten.
Die Änderung soll die rasche Einführung von Impfstoffen in ganz Europa erleichtern, wo Impfkampagnen aufgrund von Liefer- und Logistikproblemen ins Stocken geraten, heißt es in der Stellungnahme der EMA vom vergangenen Freitag (26. März 2021).
Demnach ist der Transport und die Lagerung von Durchstechflaschen des Biontech-Impfstoffs bei Temperaturen zwischen minus 25 und minus 15 °C für einen einmaligen Zeitraum von zwei Wochen möglich. Das entspricht der Temperatur von standardmäßigen pharmazeutischen Gefriergeräten.
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