Nicht nur im Pflegebereich setzen Kliniken den Rotstift an. Auch bei Fachärzten lässt sich prima sparen, teilweise auf dem Rücken von Patienten. Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
Das große Sparen geht weiter: In Zeiten geringer Arbeitsbelastung übernimmt im Klinikum eine Fachabteilung Bereitschaftsdienste für andere Abteilungen mit. Nur bei Notfällen wird die Rufbereitschaft zu Rate gezogen. Was auf den ersten Blick sinnvoll klingen mag, hat einen Haken.
„Ein fachfremder Bereitschaftsdienst kann bei der Behandlung lediglich auf rudimentäre Kenntnisse zurückgreifen und wird sich in der Regel an standardisierten Handlungsempfehlungen … entlangarbeiten müssen“, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie in einer Meldung. „Solche starr fixierten Behandlungsschemata können dem klinischen Einzelfall, zumal in einer Notfallsituation, kaum gerecht werden.“ Als Beispiel nennt sie postoperative Blutungen, die ohne HNO-ärztliche Intervention schnell zur Gefahr werden.
Das wollen wir von euch, falls ihr im Klinikum arbeitet, genauer wissen:
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