Es gibt zahlreiche nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Behandlung der COPD. Dazu zählen neben Tabakentwöhnung und körperlichem Training auch Atemphysiotherapie, Patientenschulung und Selbstmanagement, Ernährung, Ergotherapie und Hilfsmittelberatung sowie psychosoziale Interventionen.1
„Patient*innen mit COPD soll eine pneumologische Rehabilitation angeboten werden, wenn trotz adäquater ambulanter ärztlicher Betreuung beeinträchtigende körperliche, soziale oder psychische Krankheitsfolgen bestehen, die die Möglichkeiten von normalen Aktivitäten bzw. der Teilhabe am beruflichen und privaten Leben behindern“, so die Definition der Nationalen Versorgungsleitlinie COPD 2021.1 Die spezielle Indikation ist im Folgenden tabellarisch aufgeführt:
Ziel der pneumologischen Rehabilitation ist es, Symptome zu reduzieren, die körperliche Belastbarkeit zu steigern und die Lebensqualität der Patient*innen zu verbessern.2 Um das zu erreichen können die vielfältigen, obengenannten Therapieansätze kombiniert werden. Außerdem beinhaltet die pneumologische Rehabilitation in der Regel auch eine Überprüfung und ggf. Optimierung der medikamentösen Therapie.1 Meistens werden die Therapieinhalte von einem multidisziplinären Team nach den individuellen Bedürfnissen der Patient*innen zusammengestellt.2Im Anschluss an eine Rehabilitationsmaßnahme wird Rehabilitationssport (z.B. Lungensport) zur Nachsorge empfohlen.1
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