Die gute Nachricht zuerst: Die von Hartmann entwickelten Pütter® Kurzzugbinden können AWMF-leitlinienkonform mit der Pütter®-Technik angelegt werden und erzielen so den geforderten therapeutischen Anlegedruck.1
Darüber hinaus haben wir die interessantesten Infos aus der S2K AWMF-Leitlinie in diesem Beitrag kompakt für Sie zusammengefasst. Wichtig ist zunächst einmal, dass – ganz unabhängig von der gewählten Kompressionsmethode – die sach- und fachgerechte Ausführung maßgeblich ist für die Effizienz der Bandagierung.1 Dabei sollte der Druck beim Anlegen eines PKV (phlebologischer Kompressionsverband) von distal nach proximal abnehmen und folgende Punkte sind zu beachten: Andruck, Anzahl der Lagen, Materialkomponenten und elastische Eigenschaften.1 Das bedeutet für Sie, dass Sie bei unserer modifizierten Pütter®-Technik der Form des Beines folgen, umso am Ende der Bandagierung eine kontinuierliche Druckabnahme von distal nach proximal zu erzielen. Dabei sollte der höchste Anlegedruck im Bereich des Sprunggelenks liegen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den die Leitlinie aufgreift: Ein mit einer bi-elastischen Kurzzugbinde angelegter PKV sitzt erfahrungsgemäß besser als ein Verband, der nur mit einer längselastischen Kurzzugbinde angelegt wurde.
Bi-elastische Kurzzugbinden finden Sie hier.
Vorbereitung:
Wichtig: Für eine sachgerechte Kompressionsversorgung sind in der Regel mindestens zwei Kurzzugbinden erforderlich.
Anlegen:
Für weitere Informationen rund um die medizinische Kompressionstherapie, können Sie die AWMF-Leitlinie hier abrufen.
Passend haben wir am 30. März 2022 ein kostenloses Webinar für Sie: „Kompressionstherapie bei Menschen mit Ulcus cruris venosum“ – von der Initiative Chronische Wunden (ICW) und der European Wound Management Association (EWMA). Wir haben Ihnen eine Datei mit weiteren Informationen hier verlinkt.
Referenz: