"Mehr als 100.000 tägliche Neuinfektionen mit SARS-CoV-2" sind definitiv eine Sommerwelle: Berufene/unberufene/selbsternannte Experten mit/ohne wissenschaftliche Hintergründe/Expertise/Labor-/Lebenserfahrung reden nur noch schön für die Kameras. Infektionsepidemiologische Zahlen, Daten, Fakten entscheiden. Der Lauterbach'sche 7-Punkte-Plan ist stümperhaft zusammengerührt/wiederholt/vermengt allseits Bekanntes mit veralteten Konzepten und folgt dem Minimalkonsens. Und mehrfach Impfen und immer wieder infizieren (Streeck/Stöhr) ist auch einfach kein Plan, insbesondere nicht für unsere Kids! Mittlerweile kenne ich niemanden mehr, der seine eigene Covid-19 Infektion offiziell irgendwo meldet. Zu häufig und zu banal sind derartige Ereignisse geworden bzw. viel zu aufwendig die damit verbundene Gesundheits-Bürokratie. Zugleich ist die Omikron-Subvariante BA.5 in Deutschland zur dominierenden Variante geworden, berichtet das Robert Koch-Institut. Die in den USA vorherrschende Variante BA.2.12.1 hat hierzulande bisher nicht Fuß gefasst. Justizminister und "ausgewiesener infektionsepidemiologischer Fachmann" Marco Buschmann von der FDP will über Maskenpflichten erst reden, wenn Gutachten vorliegen, die den Nutzen belegen. Dabei haben Wissenschaftler längst gezeigt, dass Masken vor Ansteckungen schützen. Sie sind preiswert und schränken die Freiheit der Maskenträger nur wenig ein. Die Wissenschaftler, die anfangs nicht an die Wirkung von Masken glaubten, haben ihre Irrtümer zu Beginn der Pandemie offen eingestehen müssen.
Am kommenden Donnerstag wird der Sachverständigenrat der Bundesregierung ein Gutachten vorstellen. Darin soll stehen, welche Maßnahmen gegen Corona geholfen haben und welche nicht. Das Gutachten könnte eine Blaupause für die Bewältigung künftiger Pandemien sein – wenn der Vorsitzende des Gremiums, Stefan Huster, nicht schon selbst vor zu großen Erwartungen gewarnt hätte. Denn auf echten Zahlen, Daten, Fakten beruht der Bericht nicht.