Was müssen Pferdehalter während der Wintermonate bei der Pflege und beim Umgang mit den Tieren beachten? Lest hier die wichtigsten Tipps.
Knackige Wintertemperaturen, Schnee und Eis. Damit Pferde gesund und fit durch die kalte Jahreszeit kommen, sind eine angepasste Fütterung, ausreichend Frischluft und Bewegung essenziell. Zudem sollte auch die Stallumgebung winterfest gemacht werden. Auf Folgendes sollten Pferdehalter achten:
Pferde können den Winter draußen verbringen, wenn sie
Achtung: Gerade in Notsituationen sind geräumte Wege und Einfahrten wichtig. Besitzer, Hufschmiede und Tierärzte müssen auch bei schlechter Wetterlage Zugang zu den Pferden haben.
Außerdem zu beachten:
Warm-up: Um die Muskulatur und die Gelenke aufzuwärmen, sollten Pferde nicht nur im Winter vor der schnelleren Arbeit mindestens 20 Minuten Schritt geritten werden. Auch die Reiter sollten sich gezielt aufwärmen.
Kälteschock: Gebiss der Trense vor dem Auflegen in warmes Wasser legen, da kaltes Metall sehr unangenehm für Pferde ist.
Unsicheres Terrain: Schnee kann Löcher oder Eisflächen verdecken. Bei Unsicherheit über die Bodenverhältnisse unbekannte Strecken vermeiden. Hier besteht Gefahr für Pferde und Reiter.
Gut zu Fuß: Alternativ zum Reiten Spaziergänge mit dem Pferd machen. So können Reiter den Boden besser kontrollieren und steuern, wo das Pferd hintritt.
Schneebälle und Trittsicherheit: Bei beschlagenen Pferden sind Einlagen („snow grips“) empfehlenswert, bei unbeschlagenen kann Vaseline auf der Unterseite der Hufe helfen, das Aufstollen von Schnee zu vermeiden. Schraubstollen wegen der Verletzungsgefahr nach dem Reiten wieder entfernen.
Hier findest du die Tipps auch als Infografik.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung der Vetmeduni Wien.
Bildquelle: Matthias Koch, Unsplash