Bei einem Patienten mit starken Bauchschmerzen finden die Ärzte einen Tumor im Magen. Während der OP erleben die Chirurgen eine Überraschung – doch irgendwas ist faul an der Sache.
Ein 34-jähriger Mann wird mit starken Bauchschmerzen und Erbrechen in der Notaufnahme vorstellig. Die Erstuntersuchung ergibt ein aufgeblähtes Abdomen und eine Empfindlichkeit beim Abtasten der oberen Quadranten. Im Labor ist eine erhöhte Anzahl von Leukozyten zu sehen und die Bildgebung zeigt eine Masse von etwa 4x5 cm im Magen des Patienten.
In der Anamnese stellt sich heraus, dass der Patient in der Vergangenheit mit Alkoholmissbrauch zu tun hatte und in letzter Zeit an Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit litt. Die Diagnose eines gastrointestinalen Stromatumors (GIST) wird vermutet und durch eine Biopsie bestätigt.
Die Chirurgen führen eine Magenresektion durch, um den Tumor zu entfernen und die Genesung des Patienten verläuft ohne Zwischenfälle. Während der Operation stellen die Ärzte jedoch fest, dass der Tumor um ein kleines, unverdautes Metallstück herum gewachsen ist. Bei der weiteren Untersuchung stellt sich heraus, dass es sich bei dem Metall um einen bereits vom Patienten vermissten Verlobungsring handelt, den er versehentlich verschluckt hatte, als er seiner Freundin einige Monate zuvor im betrunkenen Zustand einen Heiratsantrag machte.
Die Freundin des Patienten wird ins Krankenhaus gerufen und bekommt den Ring überreicht, der noch gut erhalten ist, obwohl er monatelang im Magen des Patienten gelegen hatte. Der Patient und seine Freundin sind glücklich wiedervereint und der Patient vollständig genesen.
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Bildquelle: Bild erstellt mit DALL.E