Die personalisierte Therapie hat beim Lungenkrebs in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Schon seit 2009 sind erste zielgerichtete Wirkstoffe zugelassen, in den letzten Jahren sind weitere hinzugekommen. Doch immer noch wird bei etwa einem Viertel der Patient:innen keine optimale molekulare Testung durchgeführt. Ohne einen solchen Test fehlt die wesentliche Grundlage für eine zielgerichtete Therapie, von der mittlerweile etwa jede:r dritte Patient:in mit einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) profitieren könnte.1
Selbst wenn eine Testung erfolgt, klafft eine noch größere Lücke bei der Behandlung. Molekular stratifizierte Therapien führen bei NSCLC-Patient:innen zu besseren Outcomes und sind meist verträglicher. Dennoch erhalten bis zu 50 % der Betroffenen mit bestimmten Treiberalterationen kein zielgerichtetes Medikament gegen ihre spezielle Form des Lungenkrebses – obwohl nationale und internationale Leitlinien den Einsatz klar empfehlen. 1
Griesinger ist einer der international führenden Experten im Bereich des Lungenkarzinoms und beschäftigt sich bereits seit Jahren mit der molekular stratifizierten Therapie. Unter anderem ist er einer der Autoren der Onkopedia-Leitline zum NSCLC und einer der führenden Köpfe des CRISP-Registers, einer Registerstudie zur Lungenkrebsversorgung in Deutschland.1,2
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→ Zur Folge "Biomarkertestung bei Lungenkrebs und Co. – geht da noch mehr?”
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