Keloide können ästhetisch und mechanisch sehr störend für Betroffene sein. Was ihr euren Patienten raten könnt, die zur Keloid-Bildung tendieren, lest ihr hier.
Keloide sind eine Art erhabener Narben, die nach einer Verletzung entstehen und mit der Zeit viel größer werden können als die Wunde selbst. Sie sind zwar nicht gesundheitsgefährdend, können aber schmerzhaft und juckend sein, das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und die Bewegungsfreiheit im betroffenen Körperbereich einschränken.
„Obwohl jeder Mensch Keloide entwickeln kann, haben manche Menschen ein höheres Risiko, ein Keloid zu entwickeln, wenn sie eine Narbe haben. Dazu gehören Menschen mit dunkleren Hauttönen und Menschen, die in ihrer Familie bereits Keloide haben“, sagt Dermatologin Dr. Sonya Kenkare, Leiterin der Dermatologie am Rush River North in Chicago. „Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, wie Menschen mit zu Keloiden neigender Haut verhindern können, dass aus einer Narbe ein ausgewachsenes Keloid wird.“ Dr. Kenkare und die American Academy of Dermatology empfehlen Menschen, die zu Keloiden neigen, die folgenden Präventionstipps zu befolgen:
„Menschen, die zur Bildung von Keloiden neigen, sollten auch Akne frühzeitig behandeln lassen, um das Risiko einer Narbenbildung zu verringern“, so Dr. Kenkare. „Wenn Sie also Fragen zu einer Narbe haben oder bemerken, dass eine Narbe beginnt, sich zu verdicken, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen, der die Behandlungsmöglichkeiten besprechen kann.“
Der Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung der American Academy of Dermatology.
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