Die Vaginalmykose, umgangssprachlich oft als Scheidenpilz oder Vaginalpilz bezeichnet, ist eine der häufigsten Infekte des weiblichen Genitalbereichs. Dabei nehmen die Pilze, die auch natürlicherweise in der Vaginalflora vorkommen, die Überhand1, wodurch die Lebensqualität betroffener Frauen erheblich beeinträchtigt werden kann.2 Wir haben deshalb die Erkrankung genauer unter die Lupe genommen und auf die drei wichtigsten Fragen zum Thema Antworten gefunden:
Vaginalpilz kann sich in unterschiedlicher Form bemerkbar machen. Zu den Symptomen zählen Juckreiz, vaginale Schmerzen, funktionelle Sexualstörung (Dyspareunie), schmerzhafte Blasenentleerung (Dysurie) und ungewöhnlicher Vaginalausfluss. Jedoch steht keines dieser Symptome spezifisch für die Erkrankung, weshalb eine ärztliche Abklärung relevant sein kann.3
Hefepilze, insbesondere Candida albicans, sind die Hauptverursacher von Vaginalpilz. Risikofaktoren wie ein geschwächtes Immunsystem, eine Schwangerschaft oder eine Infektion mit Humanen Immundefizienz-Viren (HIV) können die Krankheitsentstehung begünstigen.3
Schätzungsweise 75 % aller Frauen haben mindestens einmal, 40–45 % mindestens zweimal in ihrem Leben Vaginalpilz.3 In einer Umfrage gaben mehr als ein Fünftel der betroffenen Frauen an, dass bei ihnen innerhalb eines Jahres vier oder mehr Infektionen aufgetreten sind.4Möchten Sie mehr zum Vaginalpilz und dessen Behandlungsmöglichkeiten erfahren? Dann verpassen Sie nicht unseren nächsten Beitrag zu diesem Thema!
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