Brustkrebs oder allgemein Krebserkrankungen ist heutzutage zum Glück kein Tabuthema mehr. Kaum vorstellbar, doch das war nicht immer so. Noch in den 1970er Jahren wurden Betroffene mit der Diagnose ziemlich allein gelassen und es gab keinen öffentlichen Dialog über die Erkrankung. Erst als sich eine Gruppe Brustkrebspatientinnen um Ursula Schmidt als „Frauenselbsthilfe Krebs“ begründeten, verbesserte sich die Situation und der Umgang mit der Thematik.
Was sich allerdings nicht geändert hat, ist, dass sich Patientinnen mit der Diagnose Brustkrebs oft trotz Unterstützung von Arzt/ Ärztin und Angehörigen alleine fühlen. Die Ängste und Ungewissheiten, die diese Diagnose mit sich bringt sind für Nichtbetroffene oft schwer nachzuvollziehen. Deshalb ist der Austausch mit anderen Betroffenen ein essenzieller Faktor auf dem Weg zur Besserung.
Ein großes Angebot an Selbsthilfegruppen und Organisationen hilft Betroffenen, ihre Lebensperspektive zu verbessern und wieder mehr Mut zu fassen. Die eigene Erfahrung zu teilen und anderen zuzuhören kann den Umgang mit der Diagnose, der Therapie und damit einhergehenden Themen erleichtern.
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