Am 04. März 2024 steht der jährliche World-Obesity-Day an, der von der World Obesity Federation ins Leben gerufen wurde. In dieser Zeit soll Aufmerksamkeit dafür geschaffen werden, was Adipositas bedeutet und wie man Betroffene bestmöglich unterstützen kann. Laut des World Obesity Atlas 2022 wird vermutet, dass bis zum Jahr 2030 etwa 1 Milliarden Menschen an Adipositas erkranken. Weltweit sind etwa 2,8 Millionen Tode mit der Erkrankung assoziiert und in Europa wird diese Zahl auf 1,2 Millionen, also > 13 % der Gesamtsterblichkeit, geschätzt. Dabei erhöht Adipositas das Risiko verschiedener nichtübertragbarer Erkrankungen wie Krebs, Typ-2-Diabetes oder chronische Atemwegserkrankungen. Durch Übergewicht und Adipositas steigt außerdem das Risiko für Behinderungen: Es wird vermutet, dass die Erkrankung 7 % der mit Behinderungen verbrachten Lebensjahre der europäischen Bevölkerung verursacht.1,2
Häufig wird vergessen, dass Adipositas eine komplexe, gesundheitsgefährdende Erkrankung ist, die nicht nur aus ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel entsteht.1 Betroffene werden mit Stigmatisierung und Kommunikationsbarrieren konfrontiert. Studiendaten zeigen, dass die Stigmatisierung ein maßgeblicher Faktor für eine schlechte psychische Gesundheit sein kann. Patient:innen mit Adipositas haben ein um etwa 32 % erhöhtes Risiko, an einer Depression zu erkranken.3 Gerade deshalb sollte der Fokus auf offene, unvoreingenommene Gespräche gelegt und Unterstützung im Kampf gegen die Erkrankung angeboten werden. Die diesjährige Kampagne des World-Obesity-Day steht ganz unter dem Motto „Let´s Talk About Obesity And…“, um Konversationen über Adipositas und ihre Begleiterkrankungen zu stärken. Dabei werden u. a. folgende Ziele verfolgt:4
Auch Novo Nordisk setzt sich gegen Stigmatisierung und für die Bedürfnisse Betroffener ein. Mit der Kampagne „Echt jetzt?“ sollen Vorurteile bekämpft und Aufklärung unterstützt werden. Außerdem setzt sich Novo Nordisk dafür ein, Patient:innen mit Adipositas bei der Gewichtsabnahme zu helfen. Es hat sich gezeigt, dass bereits eine moderate Gewichtsabnahme von 5–15 % des Ausgangsgewichts diverse klinisch relevante Risikofaktoren verbessern kann. Dies kann sich vorteilig auf Komorbiditäten wie Typ-2-Diabetes, Schlafapnoe, Osteoarthritis oder kardiovaskuläre Erkrankungen auswirken.5 Zusammengefasst ist es im Kampf gegen die Adipositas „essentiell wichtig, dass alle an einem Strang ziehen – die verschiedenen Interessensgruppen genauso wie gesellschaftliche Entscheidungsträger. Nur so können wir gemeinsam und nachhaltig mit den Schuldzuweisungen und Mythen rund um die persönliche Verantwortung für das Körpergewicht aufräumen“, sagt Daniela Rimpf, Patient Relations Managerin bei Novo Nordisk. „Außerdem brauchen wir insgesamt mehr Empathie für Menschen mit Adipositas. Das ist die Grundvoraussetzung für einen Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung von Adipositas“.
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Dieser Beitrag wird Ihnen präsentiert von Novo Nordisk. // ID: DE24OB00077