Brustkrebs bringt viele Fragen mit sich – und das nicht nur zum Zeitpunkt der Diagnose, sondern während der gesamten Therapiezeit. Wie sollte das auch anders sein? Das Spektrum Brustkrebs ist so weit und tief, dass Patientinnen oft nicht wissen, mit welchen Fragen sie bei ihrem behandelnden Arzt bzw. ihrer behandelnden Ärztin anfangen sollen.
Um den Patientinnen bei den vielen Entscheidungen zu helfen, die während der Behandlungszeit auf sie zukommen werden, möchten wir Ihnen eine Checkliste an die Hand geben. Diese soll Patientinnen helfen, ihre Erkrankung sowie ihre bevorstehende Behandlung besser zu verstehen.
Egal, wo die Patientin momentan mit der Brustkrebserkrankung steht: Es ist ratsam, sich vor dem kommenden Termin mit der ärztlichen Fachkraft die nötige Zeit zu nehmen, um in Ruhe über Fragen nachzudenken. Es ist sinnvoll, sich diese aufzuschreiben - am besten auf einem Zettel oder digital auf dem Smartphone. Hier können anschließend die Antworten festgehalten werden, die von der ärztlichen Fachkraft gegeben werden. Da viele Patientinnen vor solchen Terminen sehr nervös sind, empfiehlt es sich für sie ebenfalls, eine nahestehende Person mitzubringen, sowohl als Unterstützung als auch zum Mithören.
Um den Patientinnen etwas an die Hand geben zu können, gibt es eine Checkliste mit Fragen zu der Brustkrebsart und den Eigenschaften. Es geht anschließend mit Fragen zu der Behandlung weiter, unter anderem mit Fokus auf die gängige Behandlungsmethode der Strahlentherapie. Auch werden die medikamentöse Therapie, die Nachsorge sowie das Leben mit der Erkrankung in der Checkliste behandelt. Insgesamt versucht die Checkliste so viele Bereiche wie möglich abzudecken, in denen Fragen seitens der Patientinnen auftreten könnten.
Die Checkliste finden Sie hier.
Vergessen Sie nicht, dass es im gesamten Therapieprozess um die Patientin geht. Sie steht an erster Stelle. Dass sie ihre Brustkrebserkrankung vollumfänglich versteht, ist für die Patientin wichtig, um ihre Therapie bestmöglich zu bestreiten.