Bei fast allen Tumorarten richtet sich die leitliniengerechte Therapie nach der Lokalisation des Primärtumors – jedoch nicht bei Karzinomen mit unbekanntem Primarius, auch CUP-Syndrom (Cancer of Unkown Primary) genannt: Bei dieser heterogenen Tumorart, die ca. 1 bis 3 % der metastasierten Tumorerkrankungen ausmacht,1 lässt sich kein Primärtumor identifizieren und damit auch keine speziell für den Primärtumor geeignete Therapie anwenden. Nicht verwunderlich, dass die Prognose bei CUP mit einer unspezifischen Chemotherapie schlecht ist und Betroffene mit einem medianen Gesamtüberleben von unter einem Jahr zu rechnen haben.2–9 Hier kann ein umfassendes Tumorprofiling, z. B. aus dem Portfolio von Foundation Medicine, dabei helfen, eine zielgerichtete Behandlungsoption zu finden, die den Krebs unabhängig von der Lokalisation wirksam bekämpft.
Rund um die Indikation CUP gibt es noch viele Fragen zu beantworten, um Betroffenen zukünftig effektivere Therapien zu bieten und die Aussichten zu verbessern. Ein Anlass, es von allen Seiten zu beleuchten!
In der neusten Ausgabe der Experten Dialoge beantwortet Prof. Dr. Krämer, Leiter der klinischen Kooperationseinheit Molekulare Hämatologie und Onkologie sowie Leiter der Task Force „CUP-Syndrom“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen des Universitätsklinikums Heidelberg, die spannendsten Fragen rund um das CUP-Syndrom, erläutert die aktuellsten Studiendaten und liefert Erkenntnisse aus dem Versorgungsalltag:
Antworten auf diese und weitere Fragen können Sie jetzt in zwei Formaten erhalten – entweder bequem im Podcast-Format oder als Video!
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