Viele Menschen, die mit Blasenkrebs leben, fühlen sich aufgrund ihrer Krebserkrankung stark stigmatisiert.1 Neben der Krebserkrankung müssen sie zusätzlich mit Scham, einem verminderten Selbstwertgefühl und Selbstvorwürfen kämpfen.1 Insbesondere jüngere Patient:innen können von einem starken Schamgefühl betroffen sein.1 Eine im Auftrag von Astellas durchgeführte Online-Umfrage untersuchte die Häufigkeit und das Ausmaß von Scham bei Blasenkrebs, wie unter anderem die Auswirkungen der Erkrankung auf das psychische Wohlbefinden von Erkrankten und Angehörigen.1 Mehr Informationen zu der Umfrage sowie den Ergebnissen, lesen Sie hier!
Eine globale Umfrage von Blasenkrebserkrankten
312 Personen, darunter 226 Blasenkrebspatient:innen und 86 Angehörige, aus den USA, Frankreich, Großbritanien, Spanien und Deutschland nahmen an einer 20-minütigen Online-Befragung teil.1 Zudem wurden 21 der Teilnehmer:innen in einem einstündigen Interview befragt.1 Für die Durchführung der Umfrage stand ein Expert:innengremium bestehend aus Mitgliedern gemeinnütziger Patient:innenorganisationen (Fight Bladder Cancer, PaLiNUro, leven met blaas-of-nierkanker, World Bladder Cancer Patient Coalition) beratend zur Seite.1 Ziel der Umfrage war ein verbessertes Verständnis der Belastung von Blasenkrebspatient:innen und deren Angehörigen.1
5 spannende Erkenntnisse
Die Auswertung der Umfrageergebnisse lieferte die folgenden Haupterkenntnisse:
Fazit
Patient:innen sowie ihre Angehörige fühlen sich durch Blasenkrebs benachteiligt. Erkrankte berichteten von körperlich sowie psychischen Auswirkungen der Krankheit oder dem sozialen Stigma. Die soziale Stigmatisierung sowie die damit verbundene Scham können dazu führen, dass Patient:innen seltener an sozialen Veranstaltungen oder Aktivitäten teilnehmen und sich isolieren. Zudem kann die Stigmatisierung ebenfalls bei Angehörigen zu einer starken psychischen Belastung führen.
Verständliche Informationen und eine intensive psychologische Unterstützung können Patient:innen helfen, Gefühle der Scham, Verurteilung oder Schuldzuweisungen in Bezug auf ihre Erkrankung zu überwinden. Dies gilt insbesondere für jüngere Patient:innen. Zudem dürfen bei der Betreuung von Blasenkrebserkrankten ihre Angehörigen nicht vergessen werden. Unterstützung bieten beispielsweise der Selbsthilfe-Bund Blasenkrebs e. V. sowie die Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe. Die Empfehlungen des Expert:innengremiums können sie hier nachlesen.
Referenzen
MAT-DE-PAD-2024-00043 | Erstellt Juni 2024