COPD-Exazerbationen, auch moderate ohne Hospitalisierung, haben einen entscheidenden negativen Einfluss auf den Krankheitsverlauf.1 Bei erhöhtem Exazerbationsrisiko sollte zur Vermeidung weiterer Exazerbationen ggf. frühzeitig eine Anpassung der Therapie erfolgen.1ICS-haltige Therapien können bei COPD-Patient*innen mit erhöhtem Exazerbationsrisiko das Risiko für zukünftige Exazerbationen senken.1
Die Exazerbationshistorie gilt als ausschlaggebendes Kriterium für ein erhöhtes oder nicht erhöhtes Exazerbationsrisiko – denn jede Exazerbation erhöht das Risiko für weitere Exazerbationen.1 Die Bluteosinophilenzahl kann in Kombination mit der Exazerbationshistorie ein unterstützender Biomarker für die Einschätzung des Exazerbationsrisikos darstellen.1
Hier darf gespickt werden:
Die strukturierte Erfassung von COPD-Exazerbationen bei jeder Verlaufskontrolle ermöglicht eine bessere Therapiesteuerung durch eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse.2 Daher spricht die Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) COPD 2021 eine starke Empfehlung hierfür aus.2 Der MEP-Fragebogen wurde in der Praxis validiert3 und die NVL COPD spricht eine offene Expert*innen-Empfehlung für dessen Nutzung aus2.
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