Der Dekubitus – die ewige Sorge in der Pflege von immobilen Patienten und Patientinnen. Dank präventiven Maßnahmen, wie stetiges Umlagern, Vermeidung feuchter Hautstellen und dessen Pflege oder die Wahl der richtigen Matratzen können viele Dekubitus-Fälle verhindert werden. Für eine erfolgreiche Prävention ist es daher wichtig zu wissen, welche Körperstellen ein besonders hohes Risiko für die Entstehung eines Dekubitus hat – hier erfahren Sie es. Trotz all der Mühe kann es dennoch zu der Entwicklung dieser chronischen Wunden kommen. Um einen Dekubitus optimal zu versorgen, ist ein mehrstufiger Behandlungsansatz notwendig, der verschiedene Aspekte der Wundbehandlung abdeckt:
In unserem Überblick und um Praxistipps zur Dekubitusbehandlung sind noch einem explizit die Eigenschaften der unterschiedlichen Medizinprodukte aufgeführt, sowie hilfreiche Tipps zur Schmerzbekämpfung und zum Einfluss von Mangelernährungen sowie den Allgemeinzustand auf die Wundheilung.
Abb. 1: Praxistipps zur Dekubitusbehandlung.Ein abgeheilter Dekubitus stellt am Ende bei allen Beteiligten eine tiefe Berufszufriedenheit dar. Wichtig ist, mit allen Höhen und Tiefen zu rechnen und konsequent heilungsfördernde Maßnahmen sowie eine konsequente Druckentlastung zu gewährleisten. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Versorgung eines Dekubitus am Os sacrum können Sie sich hier ansehen.