Was haben Flush, Rubeosis faciei, Lupus erythematodes und Rhinitis allergica gemeinsam? Sie sorgen auf die ein oder andere Art für rote Nasen! Wie das aussehen kann, zeigen wir euch in unserer Bilderstrecke.
Kleiner Refresher: Wie äußern sich bestimmte Erkrankungen auf der Haut? Warum verändert sich die Gesichtshaut bei einer allergischen Reaktion? Und was macht eigentlich einen Flush so auffällig? Die Antworten dazu findet ihr im Flexikon – jetzt auch mit optischer Begleitung, die wir euch hier kurz zeigen möchten.
Als Rubeosis faciei bezeichnet man eine harmlose, symmetrische, vasomotorisch bedingte Gesichtsrötung in Form eines Schmetterlingserythems, die überwiegend bei Frauen auftritt. Die periorale Region ist ausgespart. Rubeosis faciei, KI-generiertes Bild
Die chronisch diskoide Form des Lupus erythematodes (DLE/CDLE) verläuft in Schüben und zeigt sich durch diskoide schuppende rote Plaques mit zentraler Atrophie. Die Disci finden sich hauptsächlich im Gesicht, wo sie als blasse narbige Areale abheilen. Die Berührungsempfindlichkeit ist gesteigert. Eine systemische Beteiligung ist selten. An den Herden sind fest haftende Schuppen zu finden. Entfernt man diese, so bleibt ein zentraler Sporn übrig. Dies bezeichnet man als Tapeziernagelphänomen.
Schmetterlingserythem, KI-generiertes Bild
Die Rhinitis allergica oder allergische Rhinokonjunktivitis ist eine allergisch bedingte Erkrankung der Nasenschleimhaut (Rhinitis) und der Augen (Blepharokonjunktivitis), die nach Allergenexposition durch eine IgE-vermittelte Entzündungsreaktion entsteht. Die Symptome der allergischen Rhinokonjunktivitis manifestieren sich vor allem an den Augen und der Nase.
Allergische Rhinokonjunktivitis, KI-generiertes Bild
Unter einem Flush versteht man eine anfallsweise auftretende Rötung (Erythem) der Haut, die vor allem am Oberkörper und im Gesicht auftritt.
Flush, KI-generiertes Bild
Bildquelle: Orkun Azap, Unsplash