Die derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt stellt Personalverantwortliche vor neue Herausforderungen. Wie sind die Suchgewohnheiten der Mediziner und über welche Kanäle sind sie zu erreichen – diesen Fragen geht DocCheck Jobs jetzt auf den Grund.
Der Arbeitsmarkt für Ärzte und Pflegepersonal ist derzeit so gut wie lange nicht mehr. Daraus ergeben sich auch neue Herausforderungen für die Personalverantwortlichen. Es gilt, effektive Mittel und Wege zu finden, um die derzeit freien Stellen schnell wieder zu besetzen. Doch wie erreicht man sowohl Nachwuchsmediziner als auch gestandene Ärzte am besten? Sind eher Onlineangebote gefragt oder bleibt es bei klassischen Medien? Wo informieren sich die Jobsuchenden mittlerweile am meisten? DocCheck Jobs hat jetzt 350 Ärzten, Medizinstudenten und Pflegekräften auf den digitalen Zahn gefühlt.
Das Ergebnis der Befragung zeigt erstmals: Das Internet spielt in allen Aspekten der Jobsuche die größte Rolle. So informieren sich schon bei der Vorauswahl geeigneter Arbeitgeber mehr als drei Viertel der Jobsuchenden im Internet, und zwei Drittel vertrauten zusätzlich auf Erfahrungsberichte. Die überwiegende Mehrheit der Mediziner nutzt Online-Quellen wie die Internetauftritte von Kliniken und Praxen, danach folgen Online-Jobbörsen und Suchmaschinen. Nur fünf Prozent gaben an dies gar nicht zu tun. Bei den Online-Jobbörsen liegen die berufsspezifischen Portale DocCheck Jobs und aerzteblatt.de auf den Spitzenplätzen, erst mit einigem Abstand folgen unspezifische Jobbörsen, wie Stepstone oder Monster.
Obendrein zeigt die Umfrage, dass mit knapp 60 Prozent der Befragten zwar der Großteil generell zufrieden mit ihrer Tätigkeit ist, aber nur knapp 40 Prozent auch mit dem derzeitigen Arbeitgeber. Daher überrascht es nicht, dass die überwiegende Mehrheit zwar nicht aktiv auf Jobsuche ist, aber dennoch offen für neue Jobangebote ist und bleibt.
Bei der Arbeitgeberwahl sind neben klassischen Entscheidungsfaktoren wie Gehalt oder Nähe zum Wohnort auch andere Aspekte ausschlaggebend. Dazu zählen beispielsweise Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die Vereinbarkeit des Jobs mit Familie und Freizeit. Relevant für alle Personalverantwortlichen ist aber vor allem, dass für 2/3 der Befragten das Image des Arbeitgebers wichtig ist.
„Das Fazit der Studie ist: Die Internetauftritte und das Image von Arbeitgebern werden immer wichtiger. Aber auch die Auffindbarkeit der Stellenanzeige und ihre Reichweite darf man nicht unterschätzen.“, so Janko Zehe, Leiter Portalmanagement bei DocCheck. „Diese beiden Aspekte werden am besten über Online-Stellenbörsen abgedeckt, da hier viele Stellenanzeigen auf einem Portal versammelt sind. In hart umkämpften Arbeitsmärkten wie dem Gesundheitsmarkt ist es wichtig, auch das Potenzial der passiv Suchenden anzusprechen. Das erhöht die Chancen der Stellenbesetzung enorm."